© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Treffen mit dem Steyrer Christkind.
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Treffen mit dem Steyrer Christkind.
Ein Kind trifft das Steyer Christkind, das bereits den Wunschzettel in der Hand hält und den Kopf in zur Kamera dreht.

9 Advent-Tipps vom Christkind

Das Christkind wohnt in Oberösterreich, genauer in Christkindl, einem Stadtteil von Steyr. Wer sollte besser wissen, wo der Advent hier am schönsten ist. Also haben wir das Christkind nach seinen Geheimtipps für Adventreisen und vorweihnachtliche Ausflüge in Oberösterreich gefragt.

 

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© Foto: Tourismusverband Steyr/Leutner: Das Steyrer Christkindl
Das Steyrer Christkindl

Per Bahn in die Engelwerkstatt

Seinen Wohnsitz hat das Chrstkind in Steyr. Dort, im Stadtteil Christkindl hat es seine Kirche und sein eigenes Postamt. Ein Lieblingsplatz des Christkindes ist allerdings im Zentrum von Steyr das "1. Österreichische Weihnachtsmuseum". Dort gibt es nämlich nicht nur historischen, bis zu 200 Jahre alten Christbaumschmuck und eine Sammlung von mehr als 200 Stubenpuppen zu bestaunen. Aufregender Höhepunkt vor allem für Kinder ist die Erlebnisbahn, die Stockwerk für Stockwerk durch das Haus fährt, vorbei an Darstellungen von Weihnachtsbrauchtum aus Österreich und anderen Ländern. Der Höhepunkt: Die Engelwerkstatt oben unter dem Dach, wo hunderte Helfer des Christkinds damit beschäftigt sind, Geschenke vorzubereiten.

Ins Weihnachtsmuseum
© Foto AG Stille Nacht/Michael Grössinger: Kinder im 1. Österreichischen Weihnachtsmuseum in Steyr
Zwei Kinder bestaunen im 1. Österreichischen Weihnachtsmuseum in Steyr einen geschmückten Christbaum

Vor der größten Kirche Österreichs

Gern macht das Christkind einen Ausflug in die Landeshauptstadt Linz. Nirgendwo in Oberösterreich ist die Auswahl an verschiedenen Christkindl- und Adventmärkten so groß. Wer es besinnlich haben möchte, schaut beim Advent am Dom vorbei. Auf dem Domplatz vor dem Mariendom - übrigens der größen Kirche Österreichs - wird der Advent zur Auszeit. Da werden Adventkränze gebunden, die Kinder fahren auf einem fahrradbetriebenen Karussell und das Angebot an Handwerk und Kulinarik ist handverlesen. Apropos Kinder - die zieht es an den Adventsonntagen und am 8. Dezember in die Grottenbahn am Pöstlingberg. Wo die Zwerge wohnen lässt es sich am 24. Dezember auch gut aufs Christkind warten. Das ist dann aber schon sehr beschäftigt...

Advent am Dom
© Foto Mariendom Linz: Der Platz vor dem Linzer Mariendom ist Schauplatz des Advent am Dom.
Blick auf den neugotischen Linzer Mariendom.

Kripperl schauen gehen

Weihnachtskrippen gefallen dem Christkind besonders, je größer desto besser. Ausladend und üppig mit Figuren ausgestattet sind die Landschaftskrippen im Salzkammergut. Dort füllen die in zahllosen Arbeitsstunden geschaffenen Darstellungen der Weihnachtsgeschichte oft ganze Zimmer aus und sind das Werk mehrerer Generationen an Krippenbauern. Und wer so schöne Krippen sein Eigen nennt, will sie auch herzeigen. Bei der "Kripperlroas" spazieren Menschen von Haus zu Haus, um Krippen zu bestaunen und den Erbauern eine kleine Spende zu hinterlassen. Verbreitet ist dieses Brauchtum, das traditionell von 25. Dezember bis Mariä Lichtmeß am 2. Februar gepflegt wir, vor allem in Ebensee am Traunsee und in Bad Ischl.

Kripperlroas Ebensee
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Daniel Gollner: Die Heilige Familie auf der Landschaftskrippe Lippenbauer in Bad Ischl.
Die Heilige Familie - Josef, Maria und das Jesuskind - auf der Landschaftskrippe Lippenbauer in Bad Ischl, im Vordergrund unscharf die Heiligen Drei Könige.

Vom Advent in den Bergen

Verschneite Berge. Weiß überzuckerte Markthütten im Glanz der Lichter. Glöckchen, die das Kommen eines Pferdeschlittens ankündigen. Es ist die romantische Verbindung von Winter und Besinnlichkeit, die uns am Advent und an Weihnachten so gefällt. Und auch dem Christkind. Deshalb empfiehlt es uns einen Besuch der Gosauer Berg-Weihnacht in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut. Da wird Hausmannskost zubereitet, fast vergessenes Handwerk gezeigt und altes Brauchtum gepflegt. Tipp: Die beliebte wärmende Suppe in der essbaren Brotschüssel. Wer auf dem Weg nach Gosau ist, sollte auch unbedingt im Hand.Werk.Haus in Bad Goisern vorbeischauen. Hier gibt's typisches Salzkammergut Handwerk zum Bestaunen und natürlich auch zum Einkaufen.

Berg-Weihnacht Gosau
© Foto: Österreich Werbung: Pferdekutschenfahrt im winterlichen Oberösterreich
Pferdekutschenfahrt im winterlichen Oberösterreich

Auf den Spuren der Stillen Nacht

Was singt die Welt, wenn das Warten aufs Christkind vorbei ist? "Stille Nacht! Heilige Nacht!". Eine Wurzel hat das berühmteste Weihnachtslied im Innviertel. Hochburg-Ach ist Geburtsort Franz Xaver Grubers, des Komponisten der Melodie. Hierher kommt das Christkind, wenn es sich auf die wesentliche Botschaft des Frohen Festes besinnen will - den Frieden auf Erden. Sechs Stationen des Franz Xaver Gruber Friedenswegs symbolisieren die Verbreitung des Liedes auf allen Kontinenten. Start und Ziel ist das Franz Xaver Gruber Gedächtnishaus. Das alte Gehöft entspricht dem Geburtshaus des Komponisten. Am dritten Advent-Wochenende gibt's davor den Handwerksmarkt, Einheimische führen das Historienspiel "Auf der Suche nach der Stillen Nacht" auf.

Der Friedensweg
© Foto Franz Xaver Gruber Gemeinschaft: Das Franz Xaver Gruber Gedächtnishaus in Hochburg-Ach ist Ausgangspunkt des Franz Xaver Gruber Friedenseweges.
Die verschneite bronzene Figurengruppe aus drei Skulpturen vor dem Franz Xaver Gruber Gedächtnishaus in Hochburg-Ach.

Wenn der Niglo kommt

Ein einzigartiges Schauspiel bietet sich jährlich am Vorabend des Nikolaustages in Windischgarsten in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel. Ein vornehmer Mann, der "Nigloherr" zieht mit der "Niglofrau" durch das Ortszentrum. Begleitet werden sie von einem illustren Gefolge: Engel und der Teufel, der Heilige Nikolaus, die Nigeln (eine wilde Schar an Krampussen mit Ruten und Schellen) und viele andere mehr. Der "Niglo-Umzug", der auf der Bühne im Ortszentrum mit kleinen Geschenken für die Kinder endet, ist seit 2011 Immatrielles Kulturerbe der UNESCO. Und ist die ideale Gelegenheit für einen Rundgang auf dem Windischgarstner Adventmarkt mit seinen Ständen unter dem großen Christbaum und der lebenden Krippe mit Tieren zum Streicheln.

Niglo-Umzug
© Windischgarsten Adventmarkt in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel.
Der Hauptplatz in Windischgarsten beim Adventmarkt.

Advent in alten Mauern

Besonders gern bummelt das Christkind im Advent durch stimmungsvoll beleuchtete Altstadtgassen oder huscht durch Schlösser und Burgen, in denen weihnachtliche Musik erklingt. Kurz : Es kommt gerne in die Region Mühlviertler Alm Freistadt. Zum Beispiel ins Schloss Weinberg in Kefermarkt, wo drei Tage lang in lebenden Werkstätten gearbeitet wird. Wo im Rittersaal Volksmusik erklingt und oben auf dem Schlossturm die Arienbläser Stimmung verbreiten. Mittelpunkt der Region ist die mittelalterliche Braustadt Freistadt mit ihrer vollständig erhaltenen Stadtmauer. Immer einen Besuch wert, legt sie zum Gassenadvent in der Altstadt noch ein Schäuflein nach. Dann wird in den Gassen Kunsthandwerk und Kulinarik vom Feinsten feilgeboten. 

Weinberger Advent

Bergwärts dampfen

Der Wolfgangseer Advent im Salzkammergut ist weit über Oberösterreich hinaus bekannt für authentisches Handwerk, regionale Kulinarik und stimmungsvolle Beleuchtung. Besucht das Christkind den Wolfgangsee in der Vorweihnachtszeit nutzt es die Adventfahrten auf der Schafbergbahn. Wenn die Dampflok durch die verschneite Berglandschaft zur Schafbergalm auf 1.190 Metern  Seehöhe schnauft, steigt mit jedem Höhenmeter die Winterstimmung. An den Adventsonntagen gibt's ein Rahmenprogramm auf der Schafbergalm mit Musik, dem Nikolaus und Überraschungen für Kinder.  Tipp vom Christkind: Am Wolfgangsee das Auto stehen lassen und mit dem Adventschiff zwischen den Orten am See pendeln.

Auf den Schafberg
© Foto WTG / Alexander Savel: Schafbergbahn in St. Wolfgang im Salzkammergut im Winter.
Fahrt mit der Schafbergbahn in St. Wolfgang im Salzkammergut im Winter

Oberösterreichs beste Kekse kosten

Nach der langen und erlebnisreichen Rundreise zu Oberösterreichs Adventhighlights braucht auch das Christkind eine kleine Pause. Wenn es draußen früh dunkel wird, braut es sich einen heißen Kakao oder Gewürztee und genehmigt sich dazu ein paar süße Weihnachtskekse. Welche Naschereien man in Oberösterreichs Backstuben gerne zubereitet? Natürlich die herrlich mürben mit Marmelade gefüllten Linzer Augen. Oder die Mostkekse, gebacken mit dem Lieblingsgetränk der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher. Und natürlich die Klassiker, die auf keinem vorweihnachtlichen Keksteller fehlen dürfen - Lebkuchen, Nussbusserl und Vanillekipferl. Da bleiben selbst beim Christkind keine Wünsche mehr offen.

Advent-Naschereien
© Foto: Oberösterreich Tourismus Gmbh/Christina Tropper: Kekse backen in Oberösterreich
Kekse backen in Oberösterreich