Die Pfarrkirche von Rohr im Kremstal ist am ehemaligen Burghügel gelegen.
Bereits um 1330 werden "Ober- und Niederrohr" als Nebenkirchen der alten Mutterpfarre Kirchberg angeführt. Die ursprünglich romanische Schlosskapelle in Unterrohr ließ Abt Plazidus Buchauer 1660 abtragen und die heute noch bestehende Pfarrkirche erbauen. Der Glockenturm stammt aus dem Jahre 1674. Der Pfarrhof wurde 1785 aus den Steinen des Schlosses Hehenberg erbaut und beherbergte bis 1950 auch die Volksschule.
Das Hochaltarbild des Kremser Schmid zeigt Maria mit dem Kind. Die Pfarre ist also Maria geweiht und feiert am 15. August mit einer Kräutersegnung ihr Patrozinium. Das wohl wertvollste Stück ist die Monstranz aus dem 17. Jahrhundert. Am Seitenaltar befindet sich eine prachtvolle Himmelskönigin, die ein Werk barocker Schnitzkunst ist.
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