Georg Eitzenberger, der damalige Besitzer des Wallergutes am Talende fand einst auf dem Weg nach Steyr ...
... ein Kästchen mit fremdländischem Geld (vermutlich von abziehenden Franzosen um 1800) und bestimmte das Geld zum Bau einer Kapelle oberhalb seines Anwesens, am Beginn der Rebensteiner Mauern. Der Bau unterblieb aber aus unbekannten Gründen.
Erst einer seiner Nachfolger, Leopold Brandecker, begann um 1850 mit dem Bau. 1854 wurde der Bau vollendet. Der Kreuzweg neben den Stufen wurde 1859 errichtet.
Die Kapelle gehört nach wie vor zum Besitz desselben "Wallergutes" und ist eine liebliche Marienwallfahrtsstätte, die sich wegen ihrer idyllischen Lage eines regen Besuches erfreut.
1985 wurden die ausgebleichten Kreuzwegbilder durch handgeschnitzte Passionsfigurengruppen ersetzt, welche von edlen Spendern als Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt wurden.