Wasser ade!
Ausgangspunkt ist der Wanderinfopunkt in Grein gegenüber der Schiffsanlegestelle. Der gut beschilderte Familienwanderweg führt durch das Donaustädtchen Grein. Vorbei an der Galerie in Granit begleiten Sie Petroglyphen bis zum Klammeingang. Bei halber Wegzeit kommen Sie zum Werfensteinblick mit einer herrlichen Aussicht auf das Donautal und die Insel Wörth.
Diese Insel steht unter Naturschutz und zählt zu den schönsten Donauinseln. Von hier führt der rechte Weg zum Klammeingang bei der Gießenbachmühle. Diese ist auch über die B3 mit dem Auto erreichbar. Hier befinden sich eine öffentliche WC-Anlage, Fahrradabstellplätze, Gepäckschließächer und die Jausenstation „Willis Mühlejause“.
Taleinwärts kündigen die ersten Granitblöcke den Beginn der Stillensteinklamm an: Über steile Stufen geht es aufwärts, kleine Wasserfälle und Kaskaden erfreuen das Auge.
Dann ist es ganz plötzlich still: Ein riesiger, überhängender Fels bildet ein Dach über der „Steinernen Stube“, wo sich der Bach tief unter großen und kleinen Blöcken versteckt. Einst soll hier ein Bergmännlein einem armen Mädchen Wunderkräuter fürs kranke Mütterlein gezeigt haben – damit verschwand jedoch auch das kühle Nass.
Geologen konstatieren hier eher einen Bergsturz. Wie auch immer: Ein kleines Stück weiter oben gurgelt das Wasser wieder an der Oberfläche, und es lohnt sich, ihm zu einem kleinen Stausee und zum Gasthof Aumühle zu folgen.
Der Wanderweg Nr. 7 führt Sie durch sanfte Mühlviertler Hügellandschaft zurück in das Donaustädtchen Grein.
Von der Wegteilung oberhalb des „Stillensteins“ führt dann der Weitwanderweg 608 durch das Panholz und über die Dimbacher Straße nach Grein zurück. Alternativ dazu könnte man rechts auf dem Wanderweg N4 zum Bauernhof Burner abzweigen; hinter dem gastlichen Haus führt der Wanderweg N3 nach St. Nikola, von wo man per Bahn zurückkehrt.
Weiters bieten die „Burg Werfenstein Rundwanderwege“ (N1 – N8) mehrere Möglichkeiten, ausgehend von der Gießenbachmühle durch die Stillensteinklamm, auf dem Gemeindegebiet von St. Nikola~Donau über Achleiten zur Burg Werfenstein in Struden zurück zur Gießenbachmühle zu wandern.
Rastmöglichkeiten: Gasthöfe in Grein und St. Nikola, Aumühle, Moststation Burner, Jausenstation „Willis Mühlenjause“.
mit dem Auto:
von Wien kommend: Autoban A1 - Abahrt Ybbs - B3
von Linz kommend: Autobahn A1 - Abfahrt Enns - B3
oder Abfahrt Amstetten - Landesstraße 119
per Bahn:
Donauuferbahn - Bahnhof Grein
Westbahn - Bahnhof Amstetten u. mit dem Bus nach Grein
Für Informationen beim Kontakt anfragen.