© Foto: Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Winter in Oberösterreich
Winter in Oberösterreich

Stimmungsvoller Advent in Oberösterreich

Durch stimmungsvoll beleuchtete Städte bummeln, besinnliche Spaziergänge unternehmen, einen Brief ans Christkind schreiben oder eine Reise durch die Winterlandschaft in einer Kutsche antreten ohne dabei ein bestimmtes Ziel anzustreben. Der Advent in Oberösterreich ist eine stille Zeit.

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Stiller Advent am Wolfgangsee

Der Wolfgangseer Advent im Salzkammergut ist vor allem für seine stimmungsvolle Kulisse bekannt. Die Orte am beliebten Salzkammergut-See - St. Wolfgang, St. Gilgen und Strobl - empfangen ihre Gäste im Advent mit prächtiger und stimmungsvoller Weihnachts-Dekoration. Mehr als 500 Christbäume zieren die Straßen und Plätze, Weihnachtskugeln, Laternen und Fackeln glänzen und leuchten. Lebensgroße geschnitzte Krippenfiguren und vier Meter große, geschnitzte Engel stimmen auf die Festzeit ein. Die Wolfgangsee Schifffahrt und auch die Schafbergbahn sind in der stillen Zeit unterwegs und der Drei-König-Erlebnisweg lädt auf den Schafberg ein. Hell erleuchtet ist der beliebte Pilgerweg über den Falkenstein.

 

© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Die Friedenslichtlaterne vor St. Wolfgang, Wahrzeichen des Wolfgangseer Advents.
Die Friedenslichtlaterne vor St. Wolfgang, Wahrzeichen des Wolfgangseer Advents.

Weihnachtspost ans Christkind

1950 öffnete erstmals das Weihnachtspostamt in Christkindl seine Pforten. Im Wallfahrtsort Christkindl, einem Ortsteil der Stadt Steyr, hat das Christkind seinen Wohnsitz. Wachspüppchen residiert es in der barocken Kirche. Und was ein echtes Christkind ist, braucht ein Postamt. 1,8 Millionen Briefsendungen wurden zuletzt in den sechs Wochen Öffnungszeit im Advent und rund um Weihnachten abgefertigt, mit Sonderbriefmarken und einem von zwei Stempelmotiven: Der weihnachtliche Stempel kommt bis 26. Dezember zum Einsatz. Danach zieren die Heiligen Drei Könige den Stempel.

© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: In Steyr werden die Briefe ans Christkind aufgegeben.
Kind in Steyr mit einem Brief ans Christkind.

Das mystische Moor...

Im „Entdeckerviertel“, der Ferienregion zwischen Salzach, Inn und Mattigtal befindet sich die größte zusammenhängende Moorlandschaft Österreichs, das 2.000 Hektar große Ibmer Moor. Der Spätherbst zaubert eine ausgesprochen mystische Stimmung in diese ohnehin geheimnisumwitterte Landschaft. In Eggelsberg liegt der Ausgangspunkt für den Moorlehrpfad, der mit Holzbrettern befestigt mitten hinein in die urtümliche Moorlandschaft führt. Der Große Rundweg ist vier Kilometer lang, führt unter anderem zum Rastplatz Mooshütte und zum Aussichtsplateau mit überraschendem Weitblick aufs Moor. Als Alternative bietet sich der Kleine Rundweg an, der einen Kilometer lang ist.

© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Mystische Landschaft im Ibmer Moor.
Mystische Lichtstimmung in den mit Spinnweben behangenen Gehölzern des Ibmer Moors.

...und ein Spaziergang zur Stillen Nacht

In Hochburg-Ach im Innviertel wurde am 25. November 1787 Franz Xaver Gruber, der spätere Komponist der Melodie des berühmtesten Weihnachtsliedes der Welt „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ geboren. Der zwei Kilometer lange Franz Xaver Gruber-Friedensweg mit seinen fünf Stationen rund um Hochburg will die Friedensbotschaft des Weihnachtsliedes verstärken. Ausgangs- und Endpunkt des Weges ist das Franz Xaver Gruber-Gedächtnishaus. Es beherbergt unter anderem ein Hammerklavier auf dem Gruber gespielt hat und einen Webstuhl auf dem er gearbeitet hat. Fünf Skulpturen stellen die von Engelsflügeln getragenen Kontinente dar. Darauf zu lesen sind die Strophen des Liedes und Gedanken aus der Bibel. Den Abschluss bildet die Figurengruppe vor dem Gedächtnishaus: Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber übergeben ihr Lied an Maria mit dem Christuskind.

© Foto Franz Xaver Gruber Gemeinschaft: Das Franz Xaver Gruber Gedächtnishaus in Hochburg-Ach ist Ausgangspunkt des Franz Xaver Gruber Friedenseweges.
Die verschneite bronzene Figurengruppe aus drei Skulpturen vor dem Franz Xaver Gruber Gedächtnishaus in Hochburg-Ach.

Kutschenfahrten im Mühlviertel

Es ist ein Genuss, durch die hügelige Landschaft des Mühlviertels zu gleiten. Schnee bedeckt die Wiesen und Wälder. Nur das Knirschen der weißen Pracht und das Gebimmel der Glöckchen am Pferdegeschirr durchbricht die Stille. Die Region Mühlviertler Alm Freistadt ist ein beliebtes Urlaubsziel bei Pferdefreunden, alleine schon wegen des 700 Kilometer langen Netzes an Reitwegen. Aber auch Zeitgenossen, die nicht gerne in den Sattel steigen erleben hier tierisch romantische Wintermomente – bei einer Fahrt mit der Pferdekutsche oder mit dem Pferdeschlitten. Viele dieser Angebote beinhalten auch gleich noch die kulinarische Stärkung nach der Ausfahrt in die raue und aussichtsreiche Granitlandschaft – bei Kaffee und Kuchen, beim Mostheurigen oder mit einem Menü beim KultiWirt.

Angebote
© Foto: Georgs Kutscher Hof: Pferdeschlittenfahrt bei Sonnenschein
Zu sehen ist ein Pferdeschlitten, der gerade von zwei Pferden durch den Tiefschnee gezogen wird.