© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Schneeschuhwandern in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel.
eine Gruppe von vier Schneeschuhwanderern auf frischem Schnee in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel.

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Indian Summer in Oberösterreich

Der Herbst ist der ungekrönte König der Farben. In Oberösterreichs Nationalpark Kalkalpen inszeniert er Naturschauspiele, die Beobachter ins Staunen versetzen.

Mehr als 20.000 Hektar groß ist dieses Naturschutzgebiet der höchsten Kategorie, das sich im Kern über die Bergrücken des Sengsengebirges und des Reichraminger Hintergebirges im Südosten Oberösterreichs erstreckt. Dort wo der Mensch keine Eingriffe vornimmt gedeihen ursprüngliche Bergwälder, bewegen sich Luchs und Hirsch wie in ihrem eigenen Wohnzimmer. Dort ist ein Erholungsraum entstanden, der behutsame und aufmerksame Besucher mit unvergesslichen Natur-Erlebnissen belohnt.

 

Farbenspiel der vergessenen Wälder

Mitten im Nationalpark Kalkalpen liegen die „vergessenen Wälder“. Urwälder, die aus Jahrhunderte alten, riesigen Buchenbäumen bestehen. Hier ist der Lebenszyklus des Waldes noch intakt. Alte Bäume sterben ab, stürzen um und bleiben im Wald liegen. Als Lebensraum und Nahrungsquelle für nachwachsende Pflanzen und Tiere. Ein Besuch in den Buchenurwäldern des  Nationalparks Kalkalpen, sie gehören übrigens zum Weltnaturerbe der UNESCO, ist besonders im Herbst empfehlenswert. Wenn die Baumkronen in verschiedenen Farbtönen leuchten ist die Expedition in die vergessenen Wälder noch beeindruckender als ohnehin. Sei es bei einer Wanderung auf dem Wildnistrail Buchensteig oder bei einer geführten Tour mit dem Nationalpark Ranger.

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Wo wohnt hier der Luchs?

Irgendwo zwischen den mächtigen Baumstämmen schleicht der Luchs durch das Unterholz. Die größte Raubkatze Mitteleuropas führt sich in den schier endlosen Waldgebieten wieder zu Hause. Antreffen werden Wanderer das Pinselohr allerdings nicht. Mit seinen feinen Sinnen und den sprichwörtlich guten Ohren versteht er es gut, dem Menschen aus dem Weg zu gehen. Der Lebensraum des Luchses ist jedoch auch ohne direktes Rendezvous eine faszinierende Welt. Elf Etappen und 220 Kilometer lang führt der Luchs Trail mitten durch das Wohnzimmer dieser fast lautlosen Tiere – vom Nationalpark Kalkalpen über den steirischen Nationalpark Gesäuse bis ins Wildnisgebiet Dürrenstein in Niederösterreich. Die ersten drei Etappen führen dabei direkt durch das herbstliche Farbenspiel der Kalkalpen in Oberösterreich.

 

Die Hochzeit der Hirsche

Wer genau hinhört, kann in den letzten Septemberwochen ein die Abenddämmerung der Nationalpark-Wälder durchdringendes Röhren vernehmen. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Brunftzeit begonnen hat und die Hirsche wieder Hochzeit feiern. Die Nationalpark Ranger kennen die schönsten Plätze, an denen sich dieses Schauspiel auch aus der Ferne gut beobachten lässt. Wenn die stolzen Geweihträger zum jährlichen Kräftemessen antreten, erzittert der Wald von ihren lautstarken Brunftrufen. Und auf so mancher Lichtung posieren die Hirsche mit ihrem prächtigen Kopfschmuck, um ihre Rivalen und die umworbenen weiblichen Tiere zu beeindrucken. Übrigens: Nicht weniger spektakulär ist die später im Herbst stattfindende Gamsbrunft. Ab November springen und toben die Böcke wildgeworden durch die Felswände des Gebirges und jagen ihre Konkurrenten mit atemberaubender Geschwindigkeit.

 

Nationalpark auf dem Bike

Wer der Faszination Nationalpark auf dem Fahrrad näher kommen möchte, der findet eine ganze Reihe an freigegebenen Strecken. Die wohl prominenteste ist die Trans Nationalpark Bike Tour, eine insgesamt 470 Kilometer und 13.300 Höhenmeter starke Rundtour zwischen den Nationalparks Kalkalpen und Gesäuse. Noch bis 31. Oktober dauert die Bikesaison, bevor die Winterruhe für Wald und Wildtiere beginnt. Neben individuellen Touren bietet der Nationalpark Kalkalpen auch geführte E-Bike-Touren unter Begleitung eines erfahrenen Nationalpark Rangers an. Ein idealer Stützpunkt sowohl für Biker als auch für Wanderer ist dabei die Villa Sonnwend Nationalpark Lodge in Roßleithen in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel.

Pressekontakt:

Oberösterreich Tourismus GmbH
Sabine Kner
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