© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Die große Friedenslichtlaterne auf dem Wolfgangsee.
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Die große Friedenslichtlaterne auf dem Wolfgangsee.
Blick über den winterlichen Wolfgangsee auf die riesige Friedenslichtlaterne des Wolfganseer Advents und die verschneiten Berge im Hintergrund.

Oberösterreich Tourismus
Medienservice

Kein Schnee von gestern

Wirtschaftsfaktor Wintersport in Oberösterreich.

Der vergangene Winter 2024/25 brachte für Oberösterreichs Tourismus- und Freizeitwirtschaft mit 1,23 Millionen Ankünften einen Zuwachs von 1,2 Prozent gegenüber der vorangegangenen Wintersaison. 3,18 Millionen Nächtigungen bedeuten einen leichten Rückgang von -0,6 Prozent.

“In den zehn Jahren seit 2015 hat die Zahl der Wintergäste in unserem Bundesland um 26,9 Prozent zugelegt, die Nächtigungen um 22,8 Prozent. Der Wintertourismus und vor allem der Wintersport sind bedeutende Wirtschaftsfaktoren für den Standort Oberösterreich,”

verweist Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner auf die wachsende Bedeutung der Wintersaison für Oberösterreich. Stark entwickelten sich vor allen die internationalen Märkte Tschechien (+15,5 Prozent Ankünfte, +9,4 Prozent Nächtigungen) und Niederlande (+19,5 Prozent Ankünfte, +4,5 Prozent Nächtigungen) sowie der Markt Großbritannien (+18,3 Prozent Nächtigungen und +8,5 Prozent Nächtigungen) der von der Flugverbindung Linz – London der Ryanair und damit verbundenen gemeinsamen Marketingmaßnahmen von Oberösterreich Tourismus und Tourismusverbänden profitiert.

"Die Aussichten für die beginnende Wintersaison 20225/26 lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken. Die aktuelle Winterpotenzialstudie der Österreich Werbung geht von einer hohen Reisebereitschaft aus. Rund 16,5 Millionen Menschen in insgesamt zehn untersuchten Märkten planen fix, ihren Winterurlaub in Österreich zu verbringen – mit steigendem Interesse in für Oberösterreich wichtigen Märkten wie Deutschland und Tschechien",

erklärt Landesrat Achleitner.

 

Wintersport schafft Wertschöpfung und Arbeitsplätze

"Der Wintertourismus generiert Wertschöpfung direkt in den Destinationen. Wertschöpfung, von der nicht allein die Tourismuswirtschaft profitiert, sondern die weit in andere Branchen hinein ausstrahlt und Arbeitsplätze sichert",

berichtet Landesrat Achleitner. Diese Effekte beleuchtet eine Studie zur Wertschöpfung durch Oberösterreichs Seilbahnen, erstellt vom Marktforschungs-Institut Manova im Rahmen des Satisfaction Monitor Seilbahnen (SAMON).

Demnach erzielten Oberösterreichs Seilbahnen im Untersuchungszeitraum Winter 2023/24 eine direkte Brutto-Wertschöpfung im Ausmaß von 21,5 Mio. Euro – branchenübergreifend sind es sogar mehr als 87 Mio. Euro. Pro Tag und Person geben Winterurlauber:innen in Oberösterreich rund 187 Euro aus. Davon entfallen 22 Prozent auf die Seilbahnen, jeweils 18 Prozent auf Transport und Sporthandel, 17 Prozent auf die Gastronomie und 14 Prozent auf Beherbergungsbetriebe. Landesrat Achleitner:

“Vor allem aber sichert der Wintersport regionale Arbeitsplätze: 590 Jobs direkt bei den Seilbahnen und 1.360 weitere Arbeitsplätze in den unmittelbar profitierenden Branchen wie Gastronomie und Beherbergung, Handel oder in Freizeitbetrieben.”

Winterurlaub in Oberösterreich ist Familiensache

Oberösterreichs sieben Top-Skigebiete überzeugen mit guter Erreichbarkeit und kurzen Anfahrtswegen, mit familiärer Atmosphäre und durch ihr vielseitiges Angebot gerade auch für junge Skifahrerinnen und Skifahrer. Laut Gästebefragung Tourismus Monitor Austria reisen rund 50 Prozent reisen der Gäste als Familie mit Kindern und Jugendlichen an. Mehr als ein Drittel nennt die Überschaubarkeit der Skigebiete als Grund für die Destinationswahl. Mehr als 80 Prozent der Winter-Urlaubsgäste reisen innerhalb eines Radius von nur 300 Kilometern an.

"Unsere Gäste nehmen Oberösterreichs Skigebiete als ‘Kompaktklasse des Wintersports’ mit fairem Preis-Leistungsverhältnis wahr. Dank der Beliebtheit bei Gästen aus dem unmittelbaren Nahbereich kommt Oberösterreichs Skigebieten eine zentrale Rolle zu, um Kinder und Jugendliche für den Wintersport zu begeistern – und damit die Zukunft des Wirtschaftsfaktors Wintersport zu sichern. Viele Kinder kommen bei uns das erste Mal mit Schnee oder einer Skipiste in Kontakt und kommen dann im Erwachsenenalter als Gäste wieder zurück,"

erklärt Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus.

 

Starke Allianz für den Winter

Oberösterreich Tourismus eröffnet die Wintersaison mit einem Blick über die gewohnten Marketinghorizonte hinaus. Neue Initiativen entstehen im Austausch mit Unternehmen der heimischen Wintersportindustrie, deren Innovationskraft ebenso einfließt wie das Know-how des Landesskiverbands. Das gemeinsame Ziel: Winter-Erlebnisse, die für Einheimische und Gäste gleichermaßen spürbar werden. So entstand etwa eine exklusive Oberösterreich-Kollektion von Eisbär, die ab sofort im Handel und online erhältlich ist.

Neben all diesen Partner-Allianzen dürfen auch klassische Aktivitäten in einem erfolgreichen Marketingmix nicht fehlen, um Gäste für einen Winterurlaub in Oberösterreich zu begeistern. Gemeinsam mit den sieben Top-Skigebieten (Skiregion Dachstein West, Dachstein Krippenstein, Feuerkogel, Kasberg, Hinterstoder, Wurzeralm und Hochficht) sowie den dazugehörigen vier Destinationen (Ferienregion Dachstein-Salzkammergut, Ferienregion Traunsee-Almtal, Urlaubsregion Pyhrn-Priel und das Mühlviertel) bündelt Oberösterreich Tourismus Mittel und Kräfte für eine Kampagne in den wichtigsten Herkunftsmärkten.

Pressekontakt:

Gernot Hörwertner
Unternehmenssprecher
Oberösterreich Tourismus GmbH
Freistädter Straße 119
A-4041 Linz
Tel: +43 732 7277-123
Mobil: +43 664 857 29 57
Email: gernot.hoerwertner@oberoesterreich.at